Rötungen und Narben nach der Akne sind Probleme, die nicht nur Jugendliche betreffen. Sie können auch bei Erwachsenen auftreten. Sie kommen nicht nur im Gesicht vor, sondern auch am Rücken, Arm und Dekolleté. Solche Hautveränderungen sehen nicht ästhetisch aus, aber sie können zum Glück mit der richtigen Pflege verringert werden. Erfahren Sie, wie Sie die Hautrötungen entfernen können und welche Kosmetikprodukte oder Hausmittel Ihnen dabei helfen.
Hautrötungen nach der Akne – wie entstehen sie?
Hautrötungen nach der Akne sind natürlich ein „Abprall“ nach Pickeln. Sie entstehen als Folge von Hautschäden. Dann wird die Haut infiziert und es kommt zu Verfärbungen. Flecken am Rücken oder am Dekolleté entstehen oft deshalb, weil wir, ohne eine Pustel zu bemerken, an der juckenden Stelle kratzen und so die Epidermis schädigen.
Wenn die Haut und die Narbe schlecht heilen, zeigt sich oft ein Zeichen auf der Haut in Form einer Verfärbung (als Depigmentierung bezeichnet – Verfärbung der Epidermis an der Stelle der Narbe). Am Rücken treten häufig Hyperplasien oder Keloide auf, also schlecht verheilte Narben, an denen Gewebe anwächst.
Die Sonnenstrahlung macht die Haut an dieser Stelle schwächer und bewirkt, dass sie sich leichter verfärbt – es bilden sich braune oder rote Verfärbungen. Denken Sie daran, Solarium während der Akneheilung und beim Auftreten von Pickeln zu vermeiden. Verwenden Sie Cremes mit starken UV-Filtern, wenn Sie in die Sonne gehen.
VERGESSEN SIE NICHT!
Bei der Bekämpfung von Akne und Akne-Narben ist die richtige Hautpflege äußerst wichtig. Wenn Sie eine professionelle Einstellung zum Problem benötigen, kümmern Sie sich darum, dass Ihre Kosmetikprodukte von einem Dermatologen ausgewählt werden. Stark wirkende und austrocknende Präparate können Ihrer Haut schaden, anstatt ihr zu helfen, weil sie die tiefen Hautschichten schädigen, was ebenfalls zu Verfärbungen führt.
Akne-Verfärbungen und Akne-Narben sind zwei andere Probleme!
Akne-Narben sind dauerhafte Veränderungen der Epidermis, die oft als Gewebeverlust sichtbar sind. Sie entstehen, wenn wir versuchen, Pickel zu entfernen, indem wir sie ausdrücken oder kratzen.
Akne-Verfärbungen entstehen an der Stelle einer geheilten Pustel, nach der Entzündung. Sie werden als letztes Stadium von Akneveränderungen bezeichnet und können sehr lange auf der Haut verbleiben – sogar mehrere Monate!
Flecke nach der Akne – wie können Sie sie loswerden?
Die Hauptsache ist, die Hautentzündung zu vermeiden. Aus diesem Grund ist es absolut verboten, die Hautausschläge zu kratzen oder auszudrücken. Es lohnt sich, die Haut jeden Tag richtig zu pflegen, d. h. gründlich zu reinigen und zu peelen. Dazu sollten Sie angemessene, nicht zu invasive Kosmetikprodukte verwenden, beispielsweise Gels, Flüssigkeiten oder zarte Peelings. Eine problematische Haut muss ebenfalls erneuert und gepeelt werden, daher lohnt es sich, einmal im Monat ein Peeling mit Salizylsäure oder einer anderen Säure aus der AHA-Gruppe durchzuführen. Auch eine zarte Mikrodermabrasion kann durchgeführt werden, aber hier müssen Sie daran denken, dass die Behandlung invasiv ist. Wenn Sie Rötungen auf der Haut sehen, also den Beginn einer Entzündung, müssen Sie entzündungshemmend wirken – verwenden Sie die richtige Creme und achten Sie besonders auf die Hygiene dieser betroffenen Körperteile – führen Sie nicht zu Infektionen und berühren Sie die Hautveränderungen nicht mit Ihren Händen. Eine richtige Diät, die reich an Vitaminen und Antioxidantien ist, ist ebenfalls sehr wichtig. Hier sollten Sie berücksichtigen, dass Inhaltsstoffe wie Retinol, Vitamin C und AHA-Säuren an der Hauterneuerung teilnehmen.
HAUSMITTEL GEGEN HAUTVERFÄRBUNGEN NACH DER AKNE
• Vermischen Sie 2 Esslöffel Limettensaft mit 1 Esslöffel Zitronensaft. Waschen Sie die Haut mit einem in der entstandenen Mixtur getränkten Wattepad.
• Hilfreich kann auch eine Maske aus dem Saft einer halben Zitrone, einer halben geriebenen Gurke, 1 Esslöffel Olivenöl und Naturjoghurt sein.
• Sinnvoll ist auch eine Kur mit 5 Aspirin-Tabletten, die in einem Teelöffel warmem Wasser aufgelöst und mit 1 Teelöffel Naturjoghurt kombiniert wurden.
• Ziehen Sie Nutzen aus Eigenschaften einer Tomate, die viel Vitamin A enthält. Schneiden Sie sie einfach in Scheiben und legen Sie sie auf die Haut. Sie können sie auch blanchieren, die Schale und die Kerne entfernen und das restliche Fruchtfleisch zu einem Brei zerdrücken. Den entstandenen Brei können Sie auf die betroffenen Hautstellen auftragen und nach ca. 15 Minuten auswaschen.