Die Anwendung von AHA-, BHA-, PHA- und LHA-Säuren wird immer populärer. Die Kosmetikprodukte mit diesen Substanzen werden jeder Person empfohlen, die irgendwelche Hautprobleme hat. Wenn Sie ebenfalls zu dieser Gruppe von Personen gehören, überprüfen Sie dann, wie AHA-, BHA-, PHA- und LHA-Säuren Ihnen helfen können.
Wem werden die Produkte mit Säuren empfohlen und wer sollte auf solche Produkte verzichten?
Die Produkte mit Säuren werden Personen empfohlen, die folgende Hautprobleme haben:
- Pickel und Pusteln,
- Akne,
- fettige, unreine Haut,
- erweiterte Hautporen,
- Aknenarben,
- schlaffe Haut,
- Falten,
- Hautverfärbungen,
- reife Haut,
- verhornte Haut.
Auf die Kosmetikprodukte mit Säuren sollten diese Personen verzichten, die folgende Probleme haben:
- Aktive Akne,
- Herpes, Mykose,
- kleine Wunden,
- Rosazea (eine Ausnahme ist hier PHA-Säure)
- empfindliche Haut (eine Ausnahme ist hier wieder PHA-Säure in einer Konzentration maximal 5%),
- Ekzem,
- Haut mit Neigung zu Couperose,
- Schwangerschaft, Mensturation, Stillzeit.
Wie wirken Säuren auf die Haut?
Die Wirkung von Säuren ist vielseitig. Solche Substanzen:
- entfernen die abgestorbene Oberhaut,
- reduzieren Narben und hellen Verfärbungen auf,
- entfernen Verschmutzungen, die sich in den Hautporen ansammeln,
- wirken antibakteriell,
- bereiten die Haut auf weitere Pflegebehandlungen vor,
- aktivieren Hyaluronsäure, Kollagen und Elastin.
Arten von kosmetischen Säuren
1. AHA-Säuren
Zu dieser Gruppe gehören Glykolsäure, Milchsäure, Apfelsäure und Mandelsäure. AHA-Säuren ziehen tief in die Haut ein und sind wasserlöslich. Sie durchdringen die Haut und reinigen genau die Hautporen. Solche Säuren können, in Abhängigkeit von der Konzentration, feuchtigkeitsspendend, abschuppend oder reinigend wirken. Sie werden Personen empfohlen, die Probleme mit Akne und Pickeln haben und sich häufig sonnen. Die Konzentration sollte von 5 bis 20 % betragen.
2. BHA-Säuren
Zu dieser Gruppe gehört nur Salizylsäure. Sie wird u.a. aus Himbeeren oder Rosen gewonnen. Salizylsäure reinigt die Hautporen, wirkt entzündungshemmend, trocknet die Haut nicht aus und verursacht keine Reizungen. Sie wird Personen mit einer fettigen T-Zone und der Mischhaut empfohlen. Von großer Bedeutung ist hier die Konzentration der Säure und der pH-Wert, der von 3 bis 4 betragen sollte.
3. PHA-Säuren
PHA-Säuren haben eine ähnliche Struktur wie AHA-Säuren, aber sie verursachen keine Rötungen, Reizungen, Juckreiz und Schuppung der Haut. Solche Substanzen ziehen auch in die Haut ein, aber wirken länger, langsamer und intensiver. Zu den PHA-Säuren gehört u.a. Lactobionsäure. Sie wird Personen mit empfindlicher Haut, Schuppenflechte, Rosazea, Seborhö oder Ekzem empfohlen. Solche Säuren wirken feuchtigkeitsspendend, reinigend und regenerierend.
4. LHA-Säuren
Sie wirken auf ähnliche Weise wie Salizylsäure. Sie reinigen die Haut, ziehen die Hautporen zusammen, reduzieren Pickel und rufen keine Reizungen hervor. LHA-Säuren ziehen langsamer in die Haut ein, deshalb reizen sie die Haut nicht.
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